- HAMMER PROFANITY –„HATRED HELL WITHIN“ ( EP )
- Wie heißt es so schön:Tod gesagte ,leben länger “ .Na gut ,großartig behaupten kann man ja nun
nicht, das die Jungs aus dem schönen Schwabenland nun musikalisch überhaupt nix
gemacht haben .Gerade in Sachen Livepräsentation war man ja durchaus immer mal
wieder zu sehen .Allerdings hat man sich in Sachen Veröffentlichung nun doch sehr
zurück gehalten ,was aber sicherlich auch seine Gründe haben wird .Auf jeden
Fall melden die sich nun nach gut zwölf Jahren ( letzte Veröffentlichung
"Humade Me Flesh" ) mit nem kleinen ,aber durchaus recht langen (
20:30 Minuten ) und geschmackvollen Leckerbissen zurück . Dass die Jungs schon
immer für super knallharte Klänge zu begeistern waren ,ist sicherlich kein
Geheimnis mehr und lässt einen dann doch schon in Vorfreude schwelgen .Beim
ersten kurzen Durchlauf wird dann auch sofort klar ,dass man in Sachen
Brutalität nun absolut nicht nachgelassen hat . Zwar siedelt man seinen Sound
nun absolut nicht in Richtung der
totalen Zerstörung an ,gibt den Songs
aber dennoch genügend zündende Energie mit ,um dir die Gehirnzellen zu
zerquetschen .Allerdings reizt man diesmal den Begriff "Technical/ Brutal
Death Metal" doch ungemein kräftig aus ,was insbesondere doch enorm viele
Wechsel im Rhythmus ganz deutlich wird .Das klingt streckenweise doch recht
abgedreht ,was die hier aus ihren Instrumenten herausholen . Das man hierbei
mit recht eignen Ideen arbeitet ,ist den Burschen auf jeden Fall zugute zu
halten .Auch die enorm vielseitige Arbeit im Riffbereich kann sich zumindestens
von der Qualität her verdammt sehen lassen .Das die es handwerklich voll drauf
haben ,ist also absolut nicht zu verleugnen ! Das ist schon ne Klasse für sich
selbst ! Selbst die verdammt variable Spielweise – mal eher zurückhaltend ,dann
wieder im mittleren Tempobereich angesiedelt bis hin zu den vollen technischer
Death Metal Blastparts - ist alles
andere als zu verachten .Gäbe also keinen Grund d die Scheibe nicht in allen
Tönen zu loben .Aber da mal nun die Geschmäcker doch sehr unterschiedlich sind
,und gerade meinereins auf eher gradlinigeres „Geschrubbe“ steht , will so
nicht voll die extatische Begeisterung bei mir ausbrechen .Gerade die Unmenge
an verschiedensten und durchaus interessanten Riffgestaltungen machen mir doch
irgendwie das Leben schwer ,da dies doch manchmal ganz schon in Richtung
Frickelei tendiert und den ansonsten so richtig gut mitziehenden Charakter der
einzelnen Stücke doch etwas entkräften .Sei es wie es ist ,“Profanity“ haben
sich musikalisch jedenfalls voll weiterentwickelt und bieten hier ne gelungene
Kombination aus Technik und Brutalität an ,welche qualitativ den höchsten
Ansprüchen entspricht .Zwar werden diejenigen unter euch ,welche voll auf deren
älteres Material abgefahren sind ,erst mal ne Weile brauchen ,um mit dem neuen
Material warm zu werden ,aber wenn es dann gefunkt hat , wird die Post in den
heimischen vier Wänden voll abgehen .
- (LEO ) Rising Nemesis Records
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